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Ein Panorama des Stadtteils Lobeda von einer Erhöung aus. Im Vordergrund ist eine Bank zu sehen, die Bäume tragen bunte Blätter und im Hintergrund sieht man die Leutenburg.
©CC Bruno Joseph/Pexels

Gebiete

BIWAQ in zwei Stadtteilen

Lobeda

Das im Süden von Jena gelegene (Neu-)Lobeda ist mit derzeit rund 22.500 Einwohnern (Stand 2018) der größte Stadtteil. Er wurde zwischen 1964 und 1986 angesichts der bestehenden Wohnungsnot hauptsächlich für die Beschäftigten des Kombinats „Carl Zeiss Jena“ erbaut und war ursprünglich für rund 40.000 Einwohner geplant. Typisch ist hier eine relativ dichte, kompakte und einheitlich gestaltete Plattenbauweise mit bis zu 11 Etagen. 1989 wohnten ca. 35.000 Menschen in Lobeda.

Nach der politischen Wende ist der Stadtteil von umfassenden Wandlungsprozessen geprägt: Bevölkerungsrückgang, soziale Segregation und Arbeitslosigkeit aber auch bauliche Sanierung, Modernisierung und Aufwertung.

Seit 1999 ist Jena Lobeda als „Stadtteil mit besonderem Entwicklungsbedarf“ im Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ verankert und in diesem Rahmen seit 2019 auch Aktionsgebiet des Arbeitsladens im Programm BIWAQ.

Winzerla

Winzerla ist die zweite Großwohnsiedlung Jenas, mit derzeit rund 10.500 Einwohnern (Stand 2018) aber nur halb so groß wie Lobeda. Der Wohnungsbau erfolgte hier in einer ersten Bauphase zwischen 1969 und 1973 mit 1.225 Wohneinheiten; von 1983 bis 1990 wurde weitere 4.000 Wohnungen gebaut.

Für Winzerla ist eine ausgeprägte Hanglage typisch sowie eine maximale Geschosshöhe von 6 Etagen.

Den Herausforderungen nach 1990 begegnete man auch in Winzerla in integrierten Entwicklungskonzepten mit umfangreichen Um- und Neugestaltungen des Stadtteils. In das Programm „Soziale Stadt“ wurde Jena Winzerla 2003 aufgenommen.

BIWAQ wird gefördert durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen die Europäische Union und dem Europäischen Sozialfonds.

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